Hier öffnet sich ein fast intimer Blick in Markus’ Vergangenheit – in eine Zeit, in der Fotografie nicht geplant oder kalkuliert war, sondern purer Reflex. Skaten, Musik, Nächte voller Lärm und Leben: Markus war mittendrin und die Kamera war immer Teil davon. Nicht als Werkzeug, sondern als Verlängerung seiner Wahrnehmung. Fotografie war Instinkt – und ist es bis heute.
Die frühen Bilder tragen diese ungefilterte Energie in sich: roh, laut, vibrierend. Man spürt die Hitze der Spots, das Rattern der Rollen, den Schweiß der Skater. Man riecht das Bier, die verrauchten Proberäume, die Sommerluft nach Mitternacht. Die Fotos pulsieren, als würden die Bässe der Bands direkt aus ihnen herausdröhnen.
Hier vereinen sich seine frühen Leidenschaften: Fotografie, Skaten, Snowboarden, Musik, das Leben in vollen Zügen. Und mittendrin ein Stil, der schon damals klar war: punkig, kompromisslos, ehrlich. Eine Bildsprache, die nicht versucht, zu gefallen, sondern einfach passiert – wild, lebendig, unverfälscht.